Sloweniens aufregendstes
Radsportereignis

Das am Rande einer in die Adria hineinragenden Halbinsel gelegene Piran der perfekte Ort, um abzuschalten und sich vom Charme der alten Welt verzaubern zu lassen. Einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt als florierendes Handels- und Kulturzentrum erhalten Sie bei einem entspannten Spaziergang durch die Altstadtgassen mit ihrem Kopfsteinpflaster und entlang stattlicher Gebäude aus venezianischer Zeit.

Piran wechselte im Laufe der Jahrhunderte erstaunlich oft die Flagge, und jedes Kapitel seiner Geschichte hinterließ Spuren in der Anlage und der Architektur der Stadt. Venezianische Einflüsse finden Sie im Glockenturm der Pfarrkirche St. Georg, einer Nachbildung des berühmten Markusturms in Venedig. Erklimmen Sie dessen 146 Stufen und genießen Sie einen spektakulären Blick auf Stadt und Küste.

Um Piran wie die Einheimischen zu erleben, lassen Sie sich am besten von der entspannten Küstenatmosphäre der Stadt verleiten – gönnen Sie sich ein leckeres Getränk in einem der gemütlichen Cafés oder probieren Sie einige der Fischspezialitäten. Zwei lokale Spezialitäten sind in Salz gebackener Wolfsbarsch und Buzara-Muscheln – das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Einzigartige Souvenirs finden Sie in einem der Geschäfte am Tartini-Platz, dort bekommen Sie auch das berühmte Meersalz von Piran. Das für seine hervorragende Qualität bekannte „Piraner Salz“ bildete einst das Rückgrat der städtischen Wirtschaft. Um einen Einblick in die jahrhundertealte Salzherstellungstradition der Region zu erhalten, machen Sie einen kurzen Abstecher zu den Salinen von Sečovlje. Die Gründung der Salinen erfolgte im Jahr 804, sie sind eine der letzten ihrer Art im Mittelmeerraum, in der Salz noch immer von Hand gewonnen wird, so wie es vor mehreren hundert Jahren üblich war.

Ein Besuch in Ljubljana (früher: Laibach) fühlt sich an wie das Eintauchen in Ihr Lieblingsmärchen aus der Kindheit. Sloweniens Hauptstadt wurde rund um den in der Sonne schimmernden Fluss Ljubljanica erbaut, im Schatten einer ansehnlichen Burg oben auf einem Hügel. Für Flaneure das reinste Vergnügen – die gepflasterten Straßen der Stadt sind von Weiden gesäumt und voller einladender Restaurants und Bars.

Erkunden Sie die Stadt bei einem kostenlosen Stadtrundgang oder mieten Sie sich ein Fahrrad bei BicikeLJ, einem Fahrradverleiher mit in der ganzen Stadt verteilten Leihstationen. Ljubljana genießt einen internationalen Ruf als grüne Stadt. Schätzungsweise 300 Kilometer Radwege und Grünflächen durchziehen fast 75 % der Stadtfläche. Genießen Sie die Aussicht von einer der 17 Brücken der Stadt oder erkunden Sie Ljubljana aus einer ganz besonderen Perspektive – bei einer Flusskreuzfahrt.

Sollte sich der Hunger melden, finden Sie im Zentralmarkt von Ljubljana leckeres slowenisches Streetfood, wie zum Beispiel Sirov Burek oder Krainer Wurst (slowenisch: kranjska klobasa). Die prächtige Markthalle ist ein eigenes lohnendes Ziel – der beliebte slowenische Architekt Jože Plečnik entwarf sie so, dass sie der Biegung des Flusses Ljubljanica folgt und mit eleganten Bögen und Säulen aufwartet.

Für ein Outdoor-Abenteurer gibt es keinen besseren Ort als das Laibacher Moor (slowenisch Ljubljansko barje) im Süden der Hauptstadt. Sloweniens größtes Feuchtgebiet erstreckt sich über 163 Quadratkilometer und beheimatet 100 Vogelarten, 89 Schmetterlingsarten, 48 Libellenarten und unzählige andere Tiere. Vergessen Sie Ihr Fernglas nicht, Sie werden begeistert sein.

Das Höhlensystem von Postojna wurde vor über zwei Millionen Jahren durch den Fluss Pivka geformt. Heute erstreckt sich die Länge der bekannten Höhlen, Hallen und Geheimgänge über rund 24 Kilometer, und die Hohlräume beherbergen eine bemerkenswerte Vielfalt an Wildtieren und Mineralien. Auf einer 1,5-stündigen geführten Tour – mit Erläuterungen in vier bis sechs verschiedenen Sprachen – erfahren Sie mehr über die reichhaltige Geschichte und Artenvielfalt der Höhle.

Mehr als 38 Millionen Menschen aus aller Welt haben den fünf Kilometer langen, öffentlich zugänglichen Abschnitt des Höhlensystems bereits besucht. Dank der Bemühungen, die Stätte barrierefreier zu gestalten, können auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Stalaktiten und Stalagmiten bequem mit der modernen elektrischen Höhlenbahn bewundern. Der größte Stalagmit, auch bekannt als „Wolkenkratzer“, ragt 16 Meter in die Höhe und ist das kristallweiße Wahrzeichen der Höhle von Postojna.

Das Höhlensystem bietet außerdem außergewöhnliche Attraktionen wie das älteste unterirdische Postamt der Welt oder ein Vivarium bzw. Kleintierzoo, in dem Sie Wissenswertes zu mehr als 150 in Sloweniens Höhlen lebende Tierarten erfahren können.

Das mythischste Tier in der Höhle von Postojna ist der Grottenolm. Der Legende nach sind diese unter der Erdoberfläche lebenden Wirbeltiere die Nachkommen eines Drachen, der einst in Höhlen lebte. Grottenolme, die größten unterirdischen Raubtiere, können bis zu 100 Jahre alt werden und mehr als acht Jahre ohne Nahrung auskommen.

Velenje, die jüngste Stadt Sloweniens, war einst ein geschäftiger Bergbauort. Die industrielle Vergangenheit ist einer nachhaltigen Zukunft gewichen – Velenje präsentiert sich heute als eine der grünsten und sonnigsten Städte Sloweniens. Besucher können die vielfältigen Outdoor-Angebote der Region in Anspruch nehmen und in deren ungewöhnliche Geschichte eintauchen.

Geschichtlich Interessierte sollten Velenjes vollständig renoviertes, unter Tage befindliches Museum des slowenischen Kohlebergbaus besuchen, um einen Einblick in den damaligen Alltag der Bergleute der Region zu erhalten, die jahrzehntelang 160 Meter unter der Erde nach dem „schwarzen Gold“ gruben. Das Museum verfügt über eine Eisenbahn und 15 lebensgroße Modelle, die mithilfe moderner audiovisueller Technologie Velenjes Bergbauvergangenheit zum Leben erwecken.

Oberirdisch verkörpert der See Velenjsko jezero perfekt die besondere Dichotomie der Stadt – der natürliche Stausee, der durch den Abbau der Braunkohle in den Bergwerken entstand, ist heute eine wichtige Anlaufstelle für verschiedene Sportarten und Outdoor-Aktivitäten. Die frische Luft auf dem Wasser genießen Sie am besten, indem Sie ein SUP Board oder Segelboot mieten. Gönnen Sie sich alternativ eine entspannte Pause in der Sonne am weithin bekannten Strand des Sees. Lassen Sie sich von der wunderschönen Landschaft verzaubern – sanfte Hügel und im See versunkene Bäume – am besten bei einer geführten Tour in einem lokal gefertigten Pletna- oder Elektroboot.

Eine weitere historische Besonderheit Velenjes ist die gewaltige Statue von Marschall Tito, dem kommunistischen Revolutionär und ehemaligen Präsidenten Jugoslawiens. Mit einer Höhe von sechs Metern auf einem vier Meter hohen Sockel auf dem Tito-Platz (Titov trg) gilt sie als die weltweit höchste Statue eines kommunistischen Anführers. Wenn Sie mehr über die sozialistische Vergangenheit des Landes erfahren möchten, gehen Sie von der Statue zum ehemaligen Arbeiterheim – einst ein beliebter Treffpunkt für die Bergleute von Velenje.

Celje blickt auf eine reichhaltige Geschichte zurück – vom antiken römischen Celeia, einem auch als „zweites Troja“ bekanntes Handelszentrum, bis zur sogenannten „Fürstenstadt“, die von einer der mächtigsten Adelsfamilien Europas regiert wurde. Heute liegen diese historischen Schichten anschaulich offen. Perfekt für Besucher, die – ober- oder unterhalb der Straßenebene – diese Artefakte erkunden möchten.

Bei einem Spaziergang durch die Altstadt gibt es Überreste einer Römerstraße, mittelalterliche Türme, ein außergewöhnliches architektonisches Erbe und modern gestaltete Plätze mit Restaurants und Boutiquen, in denen Sie Souvenirs lokaler Künstler erwerben können, zu entdecken.

Um in die Zeit der Fürsten von Celje einzutauchen, erklimmen Sie den Hügel der Stadt, um zur Burg von Celje zu gelangen. Diese aus dem 12. Jahrhundert stammende Anlage ist Sloweniens größte mittelalterliche Burg. Von hier aus regierte die einflussreichste Dynastie des Landes. Während Sie die Innenräume erkunden, können Sie den Legenden der Fürsten lauschen. Und mit etwas Glück erleben Sie sogar eine historische Nachstellung der Ereignisse.

Um Einblicke in die römische Vergangenheit der Stadt zu erhalten, begeben Sie sich in die unterirdische archäologische Ausstellung „Celje: eine Stadt unter der Stadt“. Die Stätte befindet sich im Keller des Fürstenhofs von Celje und zeigt, wie die antiken Bewohner der Stadt lebten – mit Annehmlichkeiten wie Toiletten, Abwassersystemen, Gemeinschaftsbädern, privaten Spas und ausgeklügelten Heizsystemen. Archäologen schätzen, dass bis dato nur 10 % des römischen Celeia freigelegt worden sind, was darauf hindeutet, dass fast jedes moderne Gebäude in Celje über unentdeckten historischen Schätzen errichtet wurde.

Rogaška Slatina liegt am östlichen Rand Sloweniens und ist bekannt für seine traditionsreiche Glasbläserei und sein einzigartiges Mineralwasser, das mit dem höchsten natürlichen Magnesiumgehalt der Welt aufwartet. Ergreifen Sie die Gelegenheit und entdecken Sie die edlen Kristalle und die erstklassige Wellness-Kultur rund um die „Donat Mg“-Quelle, der bereits von Alters her heilende Kräfte zugeschrieben werden.

Nach einem ereignisreichen Tag im Sattel entspannen Sie sich in den Wellnessoasen des Kurorts und verwöhnen Körper und Geist mit Anti-Stress-Massagen, wohltuenden Mineralbädern und belebenden Saunen. Tauchen Sie ein in das mineralreiche Quellwasser der Balneotherapie-Wellnesszentren oder löschen Sie Ihren Durst mit einer Mineralwasser-Trinkkur.

Die medizinischen Behandlungszentren und Thermen sind bequem bei einem Spaziergang durch den Kurpark von Rogaška Slatina erreichbar, eine 10.000 Quadratmeter große Grünfläche im Herzen der Stadt – mit prächtigen Blumenbeeten und grünen Platanen.

Weltberühmt ist Rogaška Slatina nicht nur für sein Mineralwasser, sondern auch für seine 350-jährige Glasfertigung. Die Glasfabrik Rogaška ist einer der größten Glashersteller der Welt, hier arbeiten so viele Glasbläser und Glasschleifer wie nirgends sonst. Die auf Kristallglas spezialisierte Fabrik stellt ihre Produkte noch heute in Handarbeit her. Im Werksverkauf der Glasfabrik Rogaška können Sie alle Produktionsschritte kennenlernen und einzigartige Kristallglas-Souvenirs erwerben.

Bevor Sie weiterfahren, sollten Sie sich unbedingt das höchste Gebäude Sloweniens ansehen – den 106 Meter hohen Kristal-Aussichtsturm, mit über 500 Quadratmetern Glasfläche ein weithin leuchtendes Abbild der regionalen Industriegeschichte. Genießen Sie die spektakuläre Aussicht vom Café in der Glasspitze und probieren Sie dabei eine heiße Tasse köstlichen slowenischen Kaffees.

Eng am Fuße des Dravinja-Gebirges liegend, lockt das slowenische Majšperk Reisende mit authentischem, ländlichem Charme. Dieser historische Handelsstützpunkt lädt Besucher ein, dem geschäftigen Stadtleben zu entfliehen und in eine Welt einzutauchen, in der die Zeit langsamer zu vergehen scheint.

Das umliegende hügelige Gebiet der Region Haloze ist ein Paradies für Naturliebhaber. Auf Wanderer und Radfahrer warten unzählige Wege, die sich durch diese malerische Landschaft schlängeln und atemberaubende Ausblicke auf sonnendurchflutete Weinberge, altehrwürdige Obstgärten und grüne Waldgebiete bieten.

Majšperk selbst ist bekannt für seine gut erhaltenen architektonischen Kleinode, darunter die Pfarrkirche St. Miklavža, die Elemente aus verschiedenen architektonischen Epochen in einer Anlage vereint. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde 1639 wiederaufgebaut. Das nahe gelegene Schloss Hamre zeugt von der Eleganz des 18. Jahrhunderts – dieses barocke Herrenhaus aus dem Jahr 1735 bietet Besuchern einen Einblick in die überraschende kulturelle Raffinesse des Marktfleckens, die über dessen landwirtschaftlichen Anfänge hinausgeht.

Ein einzigartiges kulturelles Erlebnis erwartet Sie bei einem Besuch im Museum für Wolle und Wandbehänge in der ehemaligen Wollwarenfabrik Majšperk. Dieses verborgene Juwel bewahrt die Kunst des Textilhandwerks. Dieser Handwerkszweig ist aus der Region fast vollständig verschwunden, obgleich es im 20. Jahrhundert in ganz Podravie eine florierende Industrie darstellte. Obwohl das Museum nur nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden kann, bietet es einen intimen Einblick in Sloweniens industrielles Erbe, der anderswo nur selten zu finden ist.

Ptuj ist die Heimat des von der UNESCO anerkannten Kurentovanje-Karnevals, einem fantastischen Maskenfest zum Faschingsdienstag, und steckt voller Überraschungen. Eingebettet zwischen Weinbergen und der Drau bietet Sloweniens älteste Stadt die Möglichkeit, auf den Spuren neolithischer Siedler zu wandeln und die modern anmutenden Freuden der antiken Zeit zu entdecken.

Beginnen Sie am besten mit dem schönsten Ausblick vom Burgberg von Ptuj, der bereits in der Jungsteinzeit (5. Jahrtausend v. Chr.) besiedelt wurde. Die mittelalterliche Festung stammt aus dem 11. Jahrhundert und beherbergt ein Museum mit Sloweniens größter Musikinstrumentensammlung.

Das im Herzen der slowenischen Weinregion gelegene Ptuj eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Weinliebhaber. Besuchen Sie Sloweniens ältesten Weinkeller in Ptuj und probieren Sie außergewöhnliche Weine aus dem Haloze-Hügelland. Das Weinarchiv beherbergt wertvolle Schätze wie den Zlata trta (Goldene Rebe), Jahrgang 1917, der als Sloweniens ältester Wein gilt. Schauen Sie sich unbedingt das größte Holzfass des Landes an – dieses fasst mehr als 22.115 Liter Wein. Nehmen Sie an einer Führung teil, probieren Sie preisgekrönte Weine aus der Region Ptuj und nehmen Sie Ihren Lieblingswein mit nach Hause.

Liebhaber des antiken Roms können im archäologischen Freilichtmuseum Poetovio die alte Geschichte Ptujs kennenlernen, eine Zeit, in der die Stadt noch Poetovio hieß. Diese Route führt Sie entlang der in der ganzen Stadt verteilten römischen Relikte, darunter das Orpheus-Denkmal, ein mit mythologischen Szenen verzierter, fünf Meter hoher Monolith aus dem 3. Jahrhundert. Dies ist der größte Grabstein der römischen Provinz Pannonien und bringt rund 7 Tonnen auf die Waage!

Lassen Sie sich wie einst die Römer verwöhnen, besuchen Sie die Terme Ptuj und genießen Sie luxuriöse Behandlungen, inspiriert von der antiken römischen Badetradition.

Inmitten Sloweniens berühmtem Weinbaugebiet Jeruzalem gelegen, besticht Ormož mit seiner unberührten Landschaft und authentischen lokalen Erlebnissen. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um die Gegend zu erkunden – Sie werden belohnt werden.

Das kulturelle Herz der Stadt ist das Schloss Ormož, eine wunderschön restaurierte mittelalterliche Festungsanlage, die heute mit Kunstausstellungen, einer Bibliothek und einem Regionalmuseum ein lebendiges Zentrum der Region bildet. Bereits ein kurzer Besuch des Schlosses bietet Ihnen wertvolle Einblicke in das reichhaltige Erbe der Stadt. Verpassen Sie nicht den originellen Castle Cafe Repair Shop im Inneren, wo Sie sich aus einem schier endlosen Angebot an Vintage-Geschirr eine Kaffeetasse aussuchen können. Das Konzept ist originell: Beim Kauf einer Tasse ist der Kaffee gratis! Nehmen Sie Ihre Tasse als originelles Souvenir einfach mit nach Hause.

Nach einem Spaziergang durch den sorgsam gepflegten Schlosspark können Sie sich im Touristeninformationszentrum im Schloss ein Fahrrad ausleihen. Mit diesem perfekten Fortbewegungsmittel lassen sich die Stadt und die umliegende Landschaft bequem erkunden.

Einer der besten Orte, um die lokale Weinkultur hautnah zu entdecken, ist der Weinkeller der Familie Puklavec. Dieser wurde 1967 erbaut und reicht bis 25 Meter unter die Erde. Vereinbaren Sie eine geführte Tour und erkunden Sie die sieben Etagen mit ganzen 254.000 Weinflaschen, die mit modernster Technologie bei idealen Umgebungsbedingungen gelagert werden. Im Verkostungsraum können Sie die eleganten Weine probieren, die der Region ihren hervorragenden Ruf bei Weinliebhabern eingebracht haben.

Mit dem Fahrrad Richtung Süden entlang der Drau erreichen Sie das bemerkenswerte Naturschutzgebiet Ormožské dolina, ein äußerst vielfältiges Rückzugsgebiet, in dem Wasserbüffel frei herumlaufen können. Dieses ökologische Juwel hat sich zu einem Paradies für zahlreiche Vogelarten entwickelt und bietet Naturliebhabern eine entspannte Auszeit mit beeindruckender slowenischer Artenvielfalt.

Sloweniens zweitgrößte Stadt bietet Reisenden bemerkenswerte Erlebnisse – angefangen bei ihrer berühmten Gastronomie bis hin zur ausgesprochenen Herzlichkeit ihrer Einwohner. Maribor, kürzlich als „grüne Hauptstadt Europas” 2025 ausgezeichnet, verbindet Umweltbewusstsein mit großstädtischem Charme. Nutzen Sie den Startpunkt der vierten Etappe, um diese moderne Metropole zu erkunden.

Um die Stadt besser kennenzulernen, empfehlen wir eine organisierte Tour mit freundlichen, einheimischen Guides. Die Themen reichen von Weinverkostungen bis hin zur Erkundung der unterirdischen Tunnel und der Brücken der Stadt. Buchen Sie diese Ausflüge über die Website der Stadt und erfahren Sie spannende Fakten als Gesprächsstoff für Ihre nächste Cocktailparty.

Zu Fuß oder mit dem Fahrradverleiher Mbajk können Sie Sehenswürdigkeiten wie den Gerichtsturm und den Mariborer Markt erkunden. In Lent, dem ältesten Stadtteil, befindet sich die älteste Weinrebe der Welt – die 400 Jahre alte „Žametovka“-Rebe, die vom Guinness-Buch der Rekorde als älteste noch fruchttragende Rebe anerkannt wurde. Die mächtige Rebe erstreckt sich über ein Gebäude, das sich zu einem Zentrum der Weinbauaktivitäten in Maribor entwickelt hat. Probieren Sie im Inneren einige der hochwertigsten Weine aus dem Weinbaugebiet der slowenischen Steiermark.

Lent, einst ein alter Hafen für Flöße und Kähne und Zentrum des Holzhandels, bietet von der Drau aus eine einzigartige Perspektive. Steigen Sie auf ein kleines Holzfloß namens „Hlodovec“ und erleben Sie mit einem ortskundigen Guide die Geschichte intensiv nach. Bei einer geführten Rafting-Tour steuern Sie selbst das Boot, probieren traditionelle Speisen und lauschen den Geschichten über den legendären Wassergott Gestrin.

Dicht gedrängt im Schatten des mächtigen Pohorje-Gebirges, ist die Stadt Zreče von der umgebenden Natur geprägt. Das beliebte Wellness-Resort bietet Spa-Behandlungen, inspiriert von der grünen Umgebung, mit zahlreichen Naturwundern in der Nähe, die es zu entdecken gilt. Das perfekte Ziel für Erholung und Entspannung vor der letzten Etappe der Slowenien-Rundfahrt.

Gönnen Sie sich eine Auszeit in der Therme Zreče, in der Nähe des in der Stadt gelegenen Fichtenwäldchens. Hier genießen Sie einzigartige Behandlungen, bei denen die Naturschätze der Region optimal genutzt werden. Für Torfbäder und -packungen wird Torfmoos aus den Pohorje-Mooren verwendet, das für seine heilenden Eigenschaften bekannt ist und die Durchblutung fördern kann. Tauchen Sie ein in die wohlige Wärme der Thermalbecken des Kurbads oder entspannen Sie Ihre übersäuerten Muskeln bei einer Tiefenmassage mit warmen Pohorje-Kräutern und aromatischen Ölen.

Das nahegelegene Bergresort Rogla verwandelt sich im Sommer in ein grünes, bewaldetes und mit zahlreichen Wander- und Radwegen durchzogenes Wunderland. Für ein einzigartiges Erlebnis in dieser unberührten Natur besuchen Sie den Pohorje-Baumwipfelpfad, einen 1.000 Meter langen Pfad durch die Baumwipfel. Der rollstuhlgerechte Waldpfad ist der einzige seiner Art in Slowenien und bietet eine 62 Meter hohe Baumwipfelrutsche sowie einen 22 Meter hohen „virtuellen Abgrund“ für Adrenalinjunkies.

Um lokale Spezialitäten zu probieren und das pulsierende Gesellschaftsleben der Region kennenzulernen, besuchen Sie am besten den Bauernmarkt in Zreče. Dieser findet jeden Samstag von 7 bis 12 Uhr statt. Schnappen Sie sich frisch gebackenes Brot oder traditionelles „Pogača“-Gebäck und belegen Sie es mit getrockneter „Bunka“-Salami – und Sie erhalten eine echte steirische Köstlichkeit.

Im Winter ist Golte eines der beliebtesten Skigebiete Sloweniens und bei Profisportlern und Amateuren gleichermaßen beliebt. Im Sommer verwandelt sich der Bergort im Oberen Savinja-Tal dagegen in ein Paradies für Naturliebhaber – mit Aktivitäten von Wandern über Fallschirmspringen bis hin zum Mountainbiking.

Fahren Sie zunächst mit Sloweniens längster Seilbahn hinauf zum Landschaftspark Golte, dem Ausgangspunkt für vielfältige Outdoor-Abenteuer. Allein die Aussicht von der Seilbahn ist eine Fahrt wert, und in nur acht Minuten sind Sie 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Von hier aus erreichen Sie in 20 Minuten zu Fuß den Golte-See. Hier können Sie ein Picknick mit Blick auf grasende Rinder genießen. Leihen Sie sich ein SUP Board aus für ein entspanntes Workout auf dem erfrischenden Wasser.

Auf der Karst-Hochebene Golte existieren zahlreiche Wanderwege, einer der einzigartigsten Wege führt zum Smrekovec, dem einzigen Vulkan Sloweniens. Die anspruchsvolle Wanderung zum erloschenen Vulkan, vorbei an scharfen Graten und Gebirgsbächen, eignet sich als großartiges Workout. Gemütlichere Wanderer können den Hasenpfad ausprobieren, den einfachsten Weg auf der Golte-Hochebene, der auch für Kinder und Vierbeiner geeignet ist. Er führt vorbei an einer kleinen Kapelle, der Berghütte Mozirska koča und dem Alpengarten, einer Sammlung von über 100 Alpenpflanzen aus ganz Slowenien.

Ausreichend frische Luft erhalten Sie bei einem Tandem-Paragliding-Flug mit atemberaubender Aussicht auf die Region Savinjska. Ihre Kletterkünste können Sie an der künstlichen Kletterwand unter freiem Himmel testen. Und für eine wirklich einzigartige Nacht in der Region buchen Sie einen Aufenthalt in den Sternenkuppeln auf der Karst-Hochebene Golte. Die teils transparenten Kuppeln bieten einen ungehinderten Blick auf atemberaubende Sonnenuntergänge und glitzernde Sternbilder und verfügen über moderne Annehmlichkeiten wie Klimaanlage und ein voll ausgestattetes Badezimmer. Golte hat für jeden etwas zu bieten, der auf der Suche nach Abenteuer im Freien ist!

An der Stelle, an der die Save ihre größte Schleife bildet, gründeten Siedler eine sich rasch entwickelnde Gemeinde, aus der das Dorf Litija entstand. Heute bewahrt die ehemalige Bergbausiedlung ihr Erbe durch den Tourismus – und die großzügigen Einheimischen teilen ihre reichhaltige Geschichte gerne mit den Besuchern des Ortes.

Das Leben in Litija und Umgebung war einst eng mit dem Bergwerk Sitarjevec verbunden, das bis zu seiner Schließung 1965 für die meisten Einwohner die Haupteinnahmequelle darstellte. Heute ist das Bergwerk ein modernes Untertage-Museum, das Besuchern einzigartige Einblicke in die geologische Vielfalt der Region bietet. Sitarjevec besitzt eines der reichsten Mineralvorkommen Europas, mehr als 60 verschiedene Mineralien können hier gefördert werden. Buchen Sie im Voraus eine geführte Tour, um die für den Export von Mineralien bestimmte Grube des Bergwerks zu erkunden und den traditionellen „Sitarjevec-Snack“ oder „Zwergen-Šmorn“, einen Zwergenpfannkuchen, zu probieren.

Eine weitere wertvolle Ressource der Region war Holz, das die Einheimischen gekonnt zu hochwertiger Holzkohle verarbeiteten. Die Köhler der Region wurden so berühmt, dass Dole pri Litiji als „Land der Holzkohle“ bekannt wurde. Bei einem Besuch der Gehöfte in der Gegend können Sie diese jahrhundertealte Tradition live erleben und sogar selbst beim Köhlern mithelfen!

Literaturkenner können auch den ersten Abschnitt des Levstik-Pfades erwandern, einen insgesamt 33 Kilometer langen, malerischen Wanderweg, der von Fran Levstiks Reisebericht aus dem Jahr 1858 inspiriert wurde. Der slowenische Schriftsteller, Dramatiker, Dichter, Literaturkritiker und Sprachwissenschaftler beschrieb in diesem bahnbrechenden Werk seine Reise von Litija und Čatež und stellte darin seine literarische Vision für Slowenien vor. Jeden November machen sich Hunderte gemeinsam zu Ehren des Schriftstellers auf diesen Weg. Aber auch im Sommer ist vom Ausgangspunkt des Weges in Litija aus ein Spaziergang durch die grünen Hügel, Wiesen, Wälder und Weinberge empfehlenswert.

Die im Süden Sloweniens gelegene historischen Landschaft Dolenjska ist berühmt für ihre sanften Hügel und ihre ausgeprägte Weinkultur. Die Einheimischen blicken mit Stolz auf ihre Traditionen und ihr Erbe, das sie seit Generationen weitergeben, und freuen sich darauf, ihre Bräuche mit neugierigen Reisenden zu teilen.

Wein ist hier nicht nur ein Produkt, sondern eine Lebenseinstellung. Nach der anstrengenden Erntezeit treffen sich die Winzer mit Freunden und Familie in ihren Weinberghäuschen – kleinen Holz- oder Ziegelhäusern mitten in den Weinreben. Heute teilen viele Einheimische diese Tradition auch mit Besuchern: Dolenjska wartet mit 40 verschiedenen Weinberghäuschen auf, die Touristen einladen, die Landschaft und Weinkultur der Region zu erleben. Sie haben Gelegenheit, inmitten eines Weinbergs zu übernachten oder einfach nur vorbeizuschauen und einige der besten Weine der Region aus dem Weinkeller der Winzer zu probieren.

In dieser Region gedeiht der einzigartige Cviček, einer der eher seltenen Weine der Welt, der sowohl aus roten als auch aus weißen Rebsorten hergestellt wird. Cviček, auch slowenische Weinspezialität genannt, hat eine hellrote Farbe und einen frisch-fruchtigen Geschmack, der hervorragend zu traditionellen lokalen Gerichten passt. Besuchen Sie den Izvir-Weinbrunnen und probieren Sie lokal gekelterten Cviček mit einer Platte regionaler Spezialitäten in einem elegant gestalteten Außenbereich.

Für ein aufregendes Erlebnis sorgt das Apitherapie-Bienenhaus mit Honiggarten außerhalb von Novo Mesto. Der riesige Bienenstock beherbergt mehr als 30 Bienenvölker und verfügt über einen Honiggarten mit über 100 Honigpflanzenarten, von denen viele für medizinische Zwecke genutzt werden. Besitzerin Andreja Stankovič, Biologin und Imkerin seit über 40 Jahren, teilt ihr Wissen gerne bei Führungen und Verkostungen mit Besuchern. Bei vorheriger Vereinbarung können Sie sogar eine Honigmassage für besonders wohltuende Entspannung buchen.

Abseits der Touristenpfade im Herzen Sloweniens gelegen, bietet das charmante Dorf Šentrupert eine besondere Mischung aus Geschichte, Kultur und schöner Naturlandschaft. Besucher können sich mit dem entspannten Lebensstil der Einheimischen vertraut machen und im einzigartigen Freilichtmuseum der Region eine Reise in die Vergangenheit unternehmen.

Eine der faszinierendsten Attraktionen der Region ist das sogenannte Land der Heuharfen. Hier können Besucher die traditionellen Trocknungsgestelle in Augenschein nehmen und köstlichen lokal geimkerten Honig probieren. Die Anlage zeigt 19 Trocknungsgestelle aus dem Mirna-Tal – allesamt dank erfahrener Naturschützer sorgfältig erhalten – und veranschaulicht die Entwicklung der Heuharfe im Laufe der Zeit. Im Museum werden alle sechs slowenischen Heuharfentypen präsentiert, darunter die „Lukatov Toplar“ aus dem Jahr 1795, eine der ältesten erhaltenen Doppelheuharfen der Welt. Besucher erhalten hier einen besonderen Einblick in das landwirtschaftliche Erbe der Region, ein Kilometer Wanderwege wurde für einen gemütlichen Spaziergang in der Sonne angelegt.

Das nahegelegene Trebnje beherbergt mehrere historische Sehenswürdigkeiten, die einen Abstecher wert sind, darunter die Burg Trebnje aus dem 13. Jahrhundert. Ihre gut erhaltene Architektur und der atemberaubende Blick auf die umliegende Landschaft machen sie zu einem beliebten Ausflugsziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Die malerische Landschaft der Region lässt sich auch auf einem der zahlreichen Wander- und Radwege genießen, die für alle Schwierigkeitsgrade etwas bereit halten. Der Fluss Krka ist außerdem der ideale Ort für Picknicks oder Liebhaber von Wassersportarten wie Kajakfahren und Angeln.